Rechtsprechung
OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12 |
Volltextveröffentlichungen (6)
- openjur.de
- Justiz Hessen
Zur Frage, wann ein Leasingvertrag nach § 138 I BGB unwirksam sein kann
- IWW
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Zur Frage, wann ein Leasingvertrag nach § 138 I BGB unwirksam sein kann
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 138 Abs. 1
Sachmängel eines re-importierten Fahrzeugs - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Kassel, 19.06.2012 - 8 O 95/12
- OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (8)
- BGH, 11.08.2010 - XII ZR 192/08
Arglistanfechtung des Gewerberaummietvertrages: Pflicht des Mieters zur …
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Bei Vertragsverhandlungen besteht grundsätzlich keine allgemeine Rechtspflicht, den anderen Teil über alle Einzelheiten und Umstände aufzuklären, die dessen Willensentschließung beeinflussen könnten (BGH NJW 2012, 296; NJW 2010, 3362 m.w.N.).Vielmehr ist grundsätzlich jeder Verhandlungspartner für sein rechtsgeschäftliches Handeln selbst verantwortlich und muss sich deshalb die für die eigene Willensentscheidung notwendigen Informationen auf eigene Kosten und eigenes Risiko selbst beschaffen (BGH NJW 2010, 3362 m.w.N.).
- BGH, 15.08.2012 - VIII ZR 378/11
Zur Wirksamkeit einer Widerrufsbelehrung
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Allerdings genügte die von der Klägerin erteilte Widerrufsbelehrung nicht den Anforderungen des § 355 Abs. 2 Satz 1 BGB in der zur Zeit des Vertragsschlusses im Januar 2007 geltenden Fassung, weil die Verwendung des Wortes "frühestens" es dem Verbraucher nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht ermöglicht, den Fristbeginn ohne Weiteres zu erkennen (vgl. die Nachweise in BGH NJW 2012, 3298).Das ist jedoch unerheblich, weil sich die Klägerin auf die Schutzwirkungen des § 14 Abs. 1 BGB-Info V berufen kann, nachdem sie ersichtlich das dort geregelte Muster für die Widerrufsbelehrung verwendet hat (vgl. hierzu BGH NJW 2012, 3298).
- BGH, 21.09.2011 - IV ZR 38/09
HEROS II
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Bei Vertragsverhandlungen besteht grundsätzlich keine allgemeine Rechtspflicht, den anderen Teil über alle Einzelheiten und Umstände aufzuklären, die dessen Willensentschließung beeinflussen könnten (BGH NJW 2012, 296; NJW 2010, 3362 m.w.N.).
- OLG Naumburg, 07.12.2005 - 6 U 24/05
Reimporteigenschaft eines Kfz darf nicht verschwiegen werden
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Die vom Kläger zitierte Rechtsprechung des OLG Naumburg (DAR 2006, 327) und des OLG Saarbrücken (NJW-RR 1999, 1063) betrifft gebrauchte Kraftfahrzeuge und ist deshalb für den vorliegenden Fall unerheblich. - OLG Hamm, 13.05.2003 - 28 U 150/02
Zur Rückabwicklung eines Kaufvertrages wegen Verschweigens der Tatsache, dass es …
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Demgemäß entspricht es verbreiteter Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, dass die Eigenschaft als Re-Import jedenfalls bei einem Neuwagen keinen Sachmangel darstellt (vgl. Kammergericht, Beschluss vom 29. August 2011, 20 U 130/11; OLG Jena, Urteil vom 23. Oktober 2008, 1 U 118/08; OLG Hamm NJW-RR 2003, 1360). - OLG Jena, 23.10.2008 - 1 U 118/08
Sachmängelhaftung bei Verbrauchsgüterkauf und Offenbarungspflicht bei …
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Demgemäß entspricht es verbreiteter Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, dass die Eigenschaft als Re-Import jedenfalls bei einem Neuwagen keinen Sachmangel darstellt (vgl. Kammergericht, Beschluss vom 29. August 2011, 20 U 130/11; OLG Jena, Urteil vom 23. Oktober 2008, 1 U 118/08; OLG Hamm NJW-RR 2003, 1360). - OLG Saarbrücken, 30.03.1999 - 4 U 632/98
Vorvertragliche Hinweispflichten eines Kraftfahrzeughändlers
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Die vom Kläger zitierte Rechtsprechung des OLG Naumburg (DAR 2006, 327) und des OLG Saarbrücken (NJW-RR 1999, 1063) betrifft gebrauchte Kraftfahrzeuge und ist deshalb für den vorliegenden Fall unerheblich. - KG, 29.08.2011 - 20 U 130/11
Auszug aus OLG Frankfurt, 15.05.2013 - 15 U 205/12
Demgemäß entspricht es verbreiteter Rechtsprechung, der sich der Senat anschließt, dass die Eigenschaft als Re-Import jedenfalls bei einem Neuwagen keinen Sachmangel darstellt (vgl. Kammergericht, Beschluss vom 29. August 2011, 20 U 130/11; OLG Jena, Urteil vom 23. Oktober 2008, 1 U 118/08; OLG Hamm NJW-RR 2003, 1360).
- LG München I, 06.12.2016 - 26 O 16507/15
Keine Rückabwicklung eines Kaufvertrags über ein gebrauchtes Motorrad wegen …
Ob an dieser Rechtsprechung auch nach Vollendung des Binnenmarktes und unter Berücksichtigung einer primärrechtskonformen Auslegung des § 434 BGB festzuhalten wäre - insofern für den Fall des Neuwagenhandels ablehnend OLG Frankfurt/Main 15 U 205/12, Urt. v. 15.5.2013, zitiert als Beck-Rs 2014, 02423 - kann daher vorliegend dahinstehen.